Corinna Faßbender

Hallo, ich bin Corinna Faßbender. Geboren bin ich 1967 in Frechen als sechstes Kind meiner Eltern. Nach der Scheidung unserer Eltern hat uns unsere Mutter alleine groß gezogen. 1984 begann ich eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau in der Firma Manfred Klemm in Frechen. Auch heute noch bin ich der Branche treu und arbeite in einem Verband in Dortmund als Produktmanagerin Baubeschlag- und Sicherheitstechnik.                                                                                                 

Und auch wenn Solingen meine Heimatstadt geworden ist: Ich bin und bleibe eine kölsche Seele :-)                                                                                                                                                                                                                                                                       

                                                                                                                                            

Seit 2021 bin ich mit meiner Frau standesamtlich verheiratet. Genau ein Jahr später hatten wir in der Dorper Kirche einen wunderschönen Traugottesdienst.

Ich engagiere mich politisch in der SPD. Mitglied bin ich des Weiteren im 

CSD Solingen e. V., im Verein Max Leven Zentrum, sowie im Johanniter und im Nabu.  Seit Herbst 2024 engagiere ich mich auch bei Zuhören Draussen Solingen. 


Wichtig ist mir eine bunte und vielfältige Gesellschaft. Jegliches Faschistentum lehne ich ab!  


Klingenpride / CSD Solingen e.V.

Als ich gefragt worden bin, hast du Lust mit uns des CSD-Verein zu gründen, da musste ich nicht lange überlegen. Ich habe sofort zugesagt. Im Verein bin ich zur Zeit Beisitzerin im Vorstand.          


Der CSD Solingen e.V. organisiert den Solinger Christopher-Street-Day. Bei uns heißt das dann Klingenpride. Des weiteren bieten wir in unserer "Bunten Bude" regelmäßig Aidsberatung, ein Elterncafe und eine "offene Bude" an.


Weitere Infos unter: Klingenpride

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Zuhören Draußen

Im letztem Herbst haben sich einige liebe Solinger Menschen zusammengetan.

Das Ziel: Eine Ortsgruppe Solingen von Zuhören Draußen zu gründen.

Das hat gut funktioniert. Wir werden gefördert und deswegen sitzen nun nette Menschen z.B. im Hofgarten, erste Etage oder in der Stadtbibliothek auf einer Bank und hören einsamen Menschen zu. Meine Frau und ich sind von Anfang an dabei. Einmal im Monat bieten uns zwei Stunden zum Zuhören an.  

Wenn auch DU sagst: "Hey, das ist doch eine tolle Idee, das würde ich auch hin und wieder machen." - dann melde dich gerne per Mail an

solingen@zuhoeren-draussen.de

Weitere Infos findest du:

Zuhören Draussen Solingen auf Facebook

Zuhören draussen Homepage

politisches

Am 15.03.2024 hat mich die SPD als Ratskandidatin für den Bezirk

Katternberg / Hossenhaus aufgestellt


Dem Rat der Stadt Solingen habe ich bereits angehört. Auch war in Mitglied im Sozialausschuss und Zuwanderer-& Integrationsrat.  Das beschreibt schon sehr genau was mir wichtig ist: Der soziale Zusammenhalt und die bunte Gesellschaft. Ich möchte, dass es ALLEN Menschen in Solingen gut geht. Auch die, denen das Schicksal vielleicht nicht so hold war wie mir.  Ich möchte, dass unsere Kinder und Enkel in gute Kitas und Schulen gehen können. 


Der liebe Gott hat mich in Nordrhein-Westfalen auf die Welt kommen lassen. Dafür kann ich nichts. Deswegen bin ich auch nicht stolz darauf, Deutsche zu sein - ich hatte keinen Anteil daran. Aber ich habe einen Anteil daran, wie ich Menschen aus anderen Ländern begegne, Menschen mit anderer Hautfarbe, Menschen mit Handicap, Menschen die anders lieben ... Ich bin ein Christenmensch und liebe meinen nächsten wie mich selbst (zumindest solange, wie man mir nicht weh tut) Deswegegen setze ich mich für ein gleichberechtigtes Miteinander ein. 


Neben den Themen Soziales, Zusammenleben und Integration gehört auch die Wirtschaft zu meinen Themen. Für eine Angestellte in einem Verband mit 4,6 Milliarden Euro Geschäftsvolumen wahrscheinlich nicht ungewöhnlich. Solingen braucht Gewerbessteuereinnahmen und Solingen braucht Arbeitsplätze! 


Im SPD Ortsverein Höhscheid bin ich als Schriftführerin Mitglied des Vorstandes. Bei den SPD Frauen Solingen bin ich zweite Vorsitzende. Im CSD-Solingen e.V. bin ich Beisitzerin im Vorstand. Desweiteren engagiere ich mich noch ein wenig in der ev. Kirche Dorp. Mitglied bin ich ausserdem  im Nabu und bei den Johannitern. 


Wenn Sie mehr von mir, von der SPD Solingen wissen wollen, oder gute Ideen für unser Solingen haben, dann kontaktieren Sie mich gerne!



SOLINGEN GEMEINSAM. 

Die SPD Solingen geht mit Josef Neumann als Oberbürgermeister-Kandidat in den Kommunalwahlkampf. Ich unterstütze Josef aus voller Überzeugung. Warum? Zunächst einmal, weil er bewiesen hat, dass er ein Macher ist! Er hat unsere Eissporthalle gerettet. Als die Stadt die Kosten einsparen wollte, hat er dafür gesorgt, dass die Lebenshilfe sie weiterbetreibt. Heute gibt es zum Glück die Solingen Eissport gGmbH, die mit viel Engagement unsere Eissporthalle betreibt und saniert. Aber auch der Brückenpark wäre ohne Ihn nicht so schön wie heute. Er ist ein Brückenbauer, kann Menschen führen und hat kaufmännische & handwerkliches Geschick! Mit Respekt, Anstand und Wertschätzung möchte er Solingen gemeinsam mit den Bürgern weiterentwickeln.


Mir geht es um den Menschen. Nicht umsonst ist mein Slogan:

... weil der Mensch zählt. 

Als Christin möchte ich, dass es allen Menschen gut geht. Das wir niemanden zurücklassen, dass niemand einsam bleibt. Egal, ob jung, alt, eingeschränkt in Sprache oder körperlich. Jeder Mensch ist wertvoll. 

Bildergalerie

Ich fotografiere sehr gerne, und am liebsten Tiere. Eine weitere Leidenschaft von mir sind Greifvögel und Eulen. Hier finden Sie Bilder von mir.
Bitte beachten Sie das Copyright. Alle Bilder sind mein Eigentum und dürfen nur mit meiner Genehmigung weiterverwendet werden!

Solingen

Herman Friedrich Gräbe

Hermann Friedrich Gräbe ist für mich der größte Solinger aller Zeiten. 

Er hat in im Dritten Reich hunderten Juden das Leben gerettet und später auch bei den Nürnberger Prozessen ausgesagt. Dafür zahlte er und seine Familie einen hohen Preis. Weil er in Deutschland keine Arbeit mehr bekam, wanderte die Familie aus. Ich kann das Lesen der Biographie nur empfehlen!


Hier ein Ausschnitt aus der Seite rheinische-geschichte.lvr.de:


Fritz Grä­be wur­de als Ge­schäfts­füh­rer und Bau­in­ge­nieur ei­ner So­lin­ger Bau­fir­ma im be­setz­ten Wol­hy­ni­en (west­li­che Ukrai­ne) 1941/1942 Zeu­ge der Mas­sen­er­schie­ßun­gen an Ju­den. Er ent­schloss sich zum Schutz „sei­ner" Ju­den, die er teil­wei­se mit fal­schen Pa­pie­ren aus­stat­te­te und ret­te­te. Nach 1945 ver­fass­te er ei­ne Zeu­gen­aus­sa­ge für den Nürn­ber­ger Haupt­kriegs­ver­bre­cher­pro­zess. Da er po­li­tisch an­ge­fein­det wur­de, konn­te er in sei­ner Hei­mat nicht mehr Fuß fas­sen und wan­der­te 1948 in die USA aus. 

Her­mann Fried­rich Grä­be wur­de am 19.6.1900 in Gräf­rath, da­mals Kreis So­lin­gen, als Sohn ei­nes We­bers ge­bo­ren und evan­ge­lisch ge­tauft. Er be­such­te ­die Volks­schu­le, lern­te Stahl­wa­ren­fach­ar­bei­ter, ar­bei­te­te zwi­schen­zeit­lich als Ver­si­che­rungs­ver­tre­ter und bil­de­te sich zum Bau­in­ge­nieur wei­ter. 1924 hei­ra­te­te er die We­be­rin Eli­sa­beth Sta­der nicht in sei­ner Gräf­ra­ther Kir­che, die ei­nen deutsch­na­tio­na­len Pfar­rer hat­te, son­dern in der Kir­che Ketz­berg, de­ren Pfar­rer Dr. Hans Hart­mann links­so­zia­lis­tisch und pa­zi­fis­tisch ein­ge­stellt war. Ei­ne nächs­te po­li­ti­sche Ent­schei­dung voll­zog er erst mit sei­nem Ein­tritt in die NS­DAP im Sep­tem­ber 1931, mit der er Mit­te der 1930er Jah­re brach. 1938, in­zwi­schen bei der Fir­ma Jo­sef Jung in So­lin­gen-Wald an­ge­stellt, wur­de Grä­be mit ei­nem Bau­ab­schnitt des West­walls bei Jün­kerath be­auf­tragt. Im Au­gust/Sep­tem­ber 1941 er­hielt er den Auf­trag der Or­ga­ni­sa­ti­on Todt, im be­setz­ten so­wje­ti­schen Ge­biet Aus­bes­se­rungs- und Re­pa­ra­tur­auf­ga­ben durch­zu­füh­ren. Sei­ne Haupt­nie­der­las­sung rich­te­te er in Sdol­bu­now (Wol­hy­ni­en) ein, Fi­lia­len wur­den in Row­no, Dub­no, Misotsch, Ost­rog, Pol­ta­wa und an an­de­ren Or­ten er­rich­tet.

Sein Schlüs­sel­er­leb­nis war die Er­fah­rung der Recht­lo­sig­keit der Ju­den im deutsch be­setz­ten Ter­ri­to­ri­um. Aus sei­ner christ­li­chen Er­zie­hung her­aus ver­schaff­te er zahl­rei­chen Ju­den in sei­nen Fir­men­fi­lia­len Ar­beit, schütz­te sie und ver­sorg­te sie aus ei­ge­nem An­trieb mit me­di­zi­ni­schen Mit­teln. Als im Ju­li 1942 das Ge­rücht ei­nes be­vor­ste­hen­den Po­groms im Ghet­to von Row­no an ihn her­an­ge­tra­gen wur­de, er­reich­te er in Ver­hand­lun­gen mit dem Stabs­lei­ter des Ge­biets­kom­mis­sars von Row­no, Beck, die schrift­li­che Er­laub­nis zur Über­füh­rung sei­ner jü­di­schen Be­schäf­tig­ten nach Sdol­bu­now. Tat­säch­lich be­gann der Po­grom frü­her als an­ge­kün­digt. In der Nacht vom 13. zum 14.7.1942 be­wach­te Grä­be mit ei­ni­gen füh­ren­den Mit­ar­bei­tern die Un­ter­kunft sei­ner Be­schäf­tig­ten im Ghet­to Row­no. In der Frü­he des 14. Ju­li zog er an der Spit­ze sei­ner 73 jü­di­schen Mit­ar­bei­ter, die Ma­schi­nen­pis­to­le in der rech­ten, den Er­laub­nisschein in der lin­ken Hand, zu Fuß aus dem um­stell­ten Ghet­to in das 12 Ki­lo­me­ter ent­fern­te Sdol­bu­now. Un­ter­wegs schlos­sen sich sei­nem Zug jü­di­sche Flücht­lin­ge an, die sich in den Fel­dern und im Ge­büsch am We­ges­rand ver­steckt ge­hal­ten hat­ten.

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